Meiken Endruweit zur zweiten Vorsitzenden gewählt

Meiken Endruweit wurde von den Teilnehmerinnen einstimmig zur zweiten Vorsitzenden der Bücherfrauen gewählt. Die Lektorin, Übersetzerin und Coachin aus Berlin ist seit 2013 Mitglied des Netzwerks und folgt in der Position auf Celina Eckert, die das Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte.

Eckert war seit 2021 im Vorstandsteam und setzte sich dort für ein Update der Vereinsorganisation ein. Das Netzwerk wünscht ihr für die Zukunft alles Gute und dank ihr für ihr Engagement.

Meiken Endruweit freue sich sehr, das Netzwerk nun in ihrer neuen Position an zentraler Stelle aktiv mitgestalten zu können. Im Fokus ihrer Arbeit soll die interne Kommunikation mit den Regionalgruppen und AGs liegen, deren Arbeit ein wichtiger Baustein für die Vernetzung untereinander darstelle.

„Mit Meiken haben wir eine aktive und engagierte Kollegin im Vorstandsteam, die Lust am Mitgestalten hat. Wir sind glücklich, dass der Vorstand nun wieder vollständig ist und wir unseren Aufgaben wieder mit voller Kraft und neuen Impulsen nachgehen können.“, sagt Marianne Eppelt, erste Vorsitzende des Netzwerks.

Die Arbeit des Netzwerks wird sich im Jahr 2024 um folgendes Motto drehen: „Unsere Branche neu denken: Nachhaltige Entwicklung braucht Feminismus!“. Dabei orientiert sich das Netzwerk an den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinigten Nationen.

In den Fokus möchten die Bücherfrauen dabei die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen. Dazu gehören die Ziele Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5) und der Abbau von Ungleichheit (SDG 10) und beispielsweise folgende Fragestellungen:

• Wie kommen mehr Frauen in Führungspositionen?
• Wie lässt sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Care-Arbeit erreichen?
• Oder wie können abwertende und sexistische Strukturen, zum Beispiel in der Unterhaltungsliteratur, überwunden werden?

Ziel sei es, aktive Lösungsansätze zu erarbeiten, die in zehn Nachhaltigkeitsforderungen für die Buchbranche zum Abschluss des Jahresthemas münden sollen.

• Ein neues Kommunikationskonzept: Inka Bankwitz und Mona Jakob werden die Kommunikationstätigkeiten gemeinsam organisieren und aufeinander abstimmen. Die Öffentlichkeitsarbeit soll weiter professionalisiert werden.
• Das Herbst-Treffen soll in digitaler Form abgehalten werden. Diese Entscheidung zahle in ökologischer, zeitlicher, finanzieller und sozialer Hinsicht auf das Thema Nachhaltigkeit ein.
• Das Frühjahrstreffen 2024 wird wieder in Präsenz stattfinden.