Der Verhaltensökonom Daniel Kahneman, der 2002 den Wirtschafts-Nobelpreis erhielt, ist am 27. März, rund drei Wochen nach seinem 90. Geburtstag gestorben. Als Buchautor hat er einen populären Bestseller verfasst, der seit Jahren in unseren Charts kreist.
Cover der TB-Ausgabe des Bestsellers von Daniel Kahneman
Über den Tod von Daniel Kahneman hatten zuerst die "New York Times" und die "Washington Post" unter Bezug auf seine Partnerin Barbara Tversky bzw. seine Stieftochter Deborah Treisman berichtet. Laut "Spiegel" war Kahneman, der am 5. März 1934 in Tel Aviv geboren wurde, "einer der führenden Köpfe der Verhaltensforschung". In seinem Werk habe er erklärt, warum Menschen sich entgegen den Annahmen oft nicht rational verhalten.
Aufgewachsen ist Daniel Kahneman in Frankreich, 1946 wanderte er nach Palästina aus, studierte Psychologie und Mathematik an der Hebräischen Universität Jerusalem. Ab 1958 studierte er Psychologie an der University of California, promovierte dort 1961. Danach lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem (1961–1978), an der University of British Columbia (1978–1986) und als Professor an der University of California, Berkeley (1986–1994). Seit 1993 hatte Kahneman die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School für öffentliche und internationale Angelegenheiten der Princeton University inne. (Quelle: Wikipedia).
2002 hatte Daniel Kahneman mit Vernon L. Smith den Wirtschaftsnobelpreis erhalten.
Daniel Kahnemans Bücher wurden langjährige Bestseller – auch in Deutschland: Sein "Schnelles Denken, langsames Denken" (Penguin) steht als TB-Ausgabe (November 2016) in unseren aktuellen Wochencharts (KW 12) auf Platz 20 der Sachbuchliste (Taschenbuch). Der Band kommt mittlerweile auf 334 Wochen in diesen Charts. In den Jahrescharts 2023 stand er auf Platz 16.
Weitere lieferbare Titel von Daniel Kahneman:
