Dombrowa hört auf

Verlegerin Barbara Laugwitz und der kaufmännische Geschäftsführer Stefan Joß bedauern die Entscheidung. Sie hatten gehofft, mit Editor-at-large im Verlag eine gute Position für Dombrowa geschaffen zu haben, die in enger Absprache mit ihr konzipiert und nach ihren Wünschen ausgerichtet gewesen sei, teilten sie in einem Schreiben an die Mitarbeiter:innen des Verlags mit. Im April hatte Tim Müller als ihr Nachfolger die Programmleitung für das Belletristik-Lektorat übernommen, Dombrowa sollte als Editor-at-large auf derselben Ebene mit den anderen Programmleiterinnen stehen und ihre Autor:innen wie Rita Falk, Dora Heldt, Sabine Friedrich oder Jussi Adler-Olsen weiter "begleiten und neue Autorinnen und Autoren für den dtv entdecken, aufbauen und betreuen".

Laugwitz und Joß dankten Dombrowa für "ihre über viele Jahre hocherfolgreiche, verdienstvolle Arbeit"; "durch ihr großes Engagement für ihre Bücher und ihre freundschaftliche Verbundenheit mit den von ihr betreuten Schriftstellern" habe sie "erheblich zur Stabilität und zur stetigen Entwicklung des Verlags beigetragen. Es ist ganz sicher: Der dtv wäre ohne sie ein anderes Haus gewesen, und er wird in Zukunft ein anderes Haus sein, denn jetzt müssen wir uns von ihr verabschieden."