S. Fischer

Neue Leitungen für Lektorate

11. November 2022
von Börsenblatt

Neue Programmleitungen beim S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main: Madlen Reimer wird Programmleiterin für internationale Literatur. Für die deutschsprachige Literatur gibt’s eine Doppelspitze.

Aus Eins mach Zwei

Mit den Neuberufungen werden im S. Fischer Verlag wieder zwei Literaturlektorate geschaffen - 2019 waren die Bereiche deutschsprachige und internationale Literatur vereinigt worden.

Madlen Reimer

Sie war zuletzt Programmleiterin im btb Verlag und Lektorin des Luchterhand Literaturverlages, bevor sie im Mai 2022 zu S. Fischer wechselte und dort stellvertretende Programmleiterin Literatur wurde. Ab 15. November 2022 wird Reimer Programmleiterin für internationale Literatur.

Juliane Schindler und Albert Henrichs

Lektorat deutschsprachige Literatur mit Doppelspitze

Juliane Schindler und Albert Henrichs werden (ebenfalls zum 15. November) als Doppelspitze das Lektorat deutschsprachige Literatur leiten. Juliane Schindler, Jahrgang 1985, studierte Germanistik und Europäische Ethnologie in Bamberg und Waterloo/Kanada. Nach dem Studium arbeitete sie bei der lit.COLOGNE, bei Kiepenheuer & Witsch und Eichborn. 2017 wurde sie Lektorin für Literatur bei S. Fischer, 2022 Leiterin S. Fischer Berlin. Albert Henrichs, Jahrgang 1984, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Prag. Seit 2013 arbeitet er als Lektor für Literatur bei S. Fischer.

 

"Unterschiedliche Kontakte und Netzwerke"

Oliver Vogel, verlegerischer Geschäftsführer von S. Fischer, erläutert gegenüber Börsenblatt online:

„Ich danke dem Literaturlektorat für die bisherige großartige Arbeit. Wir haben jetzt jedoch die Entscheidung getroffen, wieder zwei Programmbereiche zu bilden. Bei der Arbeit auf dem internationalen Markt der Buchrechte wie auch im deutschsprachigen Bereich braucht man jeweils die richtigen, aber eben doch unterschiedliche Kontakte und Netzwerke. Weltweit faszinierende Autor:innen zu finden und auch die richtigen Übersetzer:innen zu gewinnen, ist bei allen Ähnlichkeiten und Überschneidungen eine andere Arbeit als das Entdecken und Betreuen herausragender deutschsprachiger Autor:innen. Ich freue mich sehr darüber, dass Madlen Reimer, Juliane Schindler und Albert Henrichs diese Aufgaben übernehmen.”