Welche Datenfelder braucht man überhaupt?
Es ist ratsam, sich sowohl bei der Pflege als auch bei der Shopdarstellung auf die Metadaten zu konzentrieren, die verkaufsfördernd und vertrauensbildend sind. Das beginnt mit korrekten Angaben etwa zum Erscheinungstermin eines Titels und zu Lieferbarkeiten. Stimmt hier etwas nicht, ist der Kunde schnell enttäuscht, wandert ab und kommt nie wieder. Auch die Bedeutung von Titel und Untertitel wird häufig unterschätzt, die Begriffe in diesen beiden Feldern sind für die Suchalgorithmen der Shops besonders wichtig. Gerade bei einem Sach- oder Fachbuch brauche ich einen aussagekräftigen Titel, den passende Informationen im Untertitel ergänzen.
Was sollte man bei der Titelbeschreibung beachten?
Auf den Buchteaser und die ergänzenden Keywords sollte man viel Energie verwenden, denn zusammen mit Titel und Untertitel bestimmen die dort enthaltenen Begriffe die Auffindbarkeit eines Buchs im Netz. Der Text sollte übrigens maximal 2.000 Zeichen umfassen, weil er in der Mobildarstellung vieler Shops dann abgeschnitten wird. Bei der Vergabe der Keywords reichen zehn pro Titel aus.
Wenn man Reihentitel recherchiert, fällt einem gelegentlich auf, dass Einzelbände nicht angezeigt werden. Weshalb?
Das sind manchmal nur Kleinigkeiten: zum Beispiel ein Band, der nicht arabisch, sondern römisch beziffert ist. Oder eine kleine Ungenauigkeit im Reihentitel: »New-York-Krimi« statt »New York-Krimi«. Hier kommt es auf Präzision an.
Sind White-Label-Shops für Buchhändler die einfachere Lösung?
Einfacher auf jeden Fall, da hier neben der Technik auch viele Services mit angeboten werden. Dafür ist natürlich die Marge pro Verkauf kleiner.