Restaurantführer in neuen Händen

"Die Fachwelt will und braucht den 'Gault Millau'"

14. April 2022
Sabine Cronau

Hans Fink, vorher Geschäftsführer Food bei Burda, ist neuer Verleger des »Gault & Millau« in Deutschland. Welche Chancen sieht er für die Traditionsmarke, die in fünf Jahren vier Mal den Verlag gewechselt hat?

Sie verlegen den »Gault & Millau« nach einem »Asset-Buyout« in Eigenregie bei Ihrer neu gegründeten Henris Edition. Ein Abenteuer?
Unternehmertum ist immer ein Abenteuer. Aber ich bin ja kein »Newbie«, sondern habe bei Burda schon zwei Jahr Übung mit der deutschen Lizenz, die Rechte für Italien sind später noch dazugekommen.


 

Von Christian zu ZS zu Burda, jetzt bei Henris Edition: Seit 2017 hat der deutsche »Gault & Millau« gleich mehrfach den Verlag gewechselt, ähnlich wie »Der kleine Johnson«. Ist das Geschäft mit Genussführern schwierig geworden?
Das lässt sich nicht über einen Kamm scheren, aber klar ist: Gedruckte Genussführer sind ein kleinteiliges »Kümmer­geschäft«. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Geschäftsmodell unspannend oder unwirtschaftlich wäre. Es geht vielmehr darum, eine Hybridwelt zu schaffen – aus der Haptik der Bücher und den Vorteilen der Online-Aktualität.

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