Medizinisches Wissen, neue Therapieansätze, Verhaltenstipps für den Alltag – kann man sich alles anhören. Und von vielen Podcastern liegen auch Bücher vor.
Etwa 43 Prozent der Deutschen hören laut Digitalverband Bitkom Podcasts – ziemlich weit oben bei den Themen steht dabei die eigene Gesundheit. Den Statista Consumer Insights zufolge stehen die Gesundheitsinhalte zum Hören nach der Comedy mit 38 Prozent auf dem zweiten Platz. An dritter Stelle folgt die Kategorie Ratgeber und Selbsthilfe, in der die Coaching- und Psychologie-Podcasts zusammengefasst sind.
Besonders junge Leute lieben Podcasts: In der ersten Hälfte dieses Jahres hat die GenZ mehr als 560 Milliarden Songs und über drei Milliarden Podcast-Folgen gestreamt – ein Anstieg von 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Marktführer Spotify in seinem aktuellen »Culture Next Report« herausgefunden hat. Bei den Podcasts haben besonders die Themen Religion / Spiritualiät (plus 130 Prozent), Geschichte (plus 75 Prozent) und Gesundheit / Fitness (plus 54 Prozent) zugelegt. Immer beliebter werden Podcasts rund um das Thema Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung, diese werden von 25 Prozent der Hörerinnen und Hörer bevorzugt gehört. Im Vorjahr waren es 14 Prozent.
Auf Platz 1 der Podcast-Charts steht aktuell »Metro Men. Eine wahre Geschichte« aus dem Genre True Crime, gefolgt vom »Zeit«-Podcast »Verbrechen«; der erste Gesundheitspodcast in den allgemeinen Charts folgt auf Platz 10 mit »Einschlafen im Weltall«, dem Podcast der Stiftung Planetarium Berlin. In der Kategorie Gesundheit folgen den Sternforschern die Psychotherapeutin Franca Cerutti, der Neurowissenschaftler Andrew Hubermann und die Ernährungs-Docs, unter anderen Matthias Riedl, Jörn Klasen und Silja Schäfer.
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