Eine aktuelle YouGov-Umfrage anlässlich des Welttages des Buches am 23. April herausgefunden. Spannendstes Ergebnis: Nachhaltigkeit spielt beim Bücherkauf eine untergeordnete Rolle.
Print schlägt Digital. Frauen lesen am liebsten Kriminalromane, Männer am liebsten Sachbücher und Science-Fiction. Keine dieser Ergebnisse der gemeinsamen Online-Umfrage von YouGov und Statista ist überraschend.
Interessant dagegen: 30 Prozent der Befragten gaben an, beim Bücherkauf auf Nachhaltigkeit zu achten, 55 Prozent sagten, sie achten nicht auf Nachhaltigkeit. Die restlichen 15 Prozent machten keine Angabe. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Bücher ein eher klimafreundliches Image besitzen als andere Konsumgüter. Ein Verkaufsargument für Bücher scheint Nachhaltigkeit also weniger, wenn trotzdem wichtig, zu sein.
28 Prozent der Befragten gaben außerdem an, Bücher eher auszuleihen als zu kaufen.
Erfreulich ist die Anzahl an Menschen, die finden, Kinder sollten in der Schule mehr zum Lesen animiert werden: 88 Prozent. Nur sieben Prozent stimmen mit „Nein/eher nein“ ab. Das lässt auf die hohe Bedeutung zurückschließen, die Deutsche dem Lesen und der Lesekompetenz zuschreiben.
