Tischkalender und Dreieckskalender ohne Hardcore-Büroanmutung werden seit der Pandemie wieder als nützlich empfunden. "Ich mach’ mir mein Zuhause cosy‹ ist ein Trend", erklärt Athesia-Geschäftsführerin Paulette Lamber, "dadurch hat auch der Wandkalender wieder Fahrt aufgenommen." Durch den Onlinehandel mit "Just in time" seien junge Kund:innen allerdings verwöhnt, man klicke sich durchs Netz, ohne sich so schnell zu entscheiden. "Aber committe ich mich ein Jahr lang, Fan von XY zu sein?", umreißt Lamber die Unentschlossenheit der nachwachsenden Kundschaft.
Für jüngere Käufer.innen ist ganz entscheidend, wie das Produkt aussieht. "Retro- und DIY-Look sind gefragt, der Kalender muss auch 'instagramable' sein, damit man die Inhalte posten kann", weiß Folle. Bei TeNeues haben Redakteur:innen aus der GenZ Bullet Journals entwickelt, die junge Nutzer:innen ansprechen sollen, wie Folle erläutert: "Dabei spielen die Mood Tracker eine große Rolle, die Gewohnheiten, Stimmungen, das Erreichen eigener Ziele festhalten – Wie fühlst du dich heute Morgen, am Abend ...?" Mental Health bleibt ein großes Thema.