Alle News aus der Buchbranche

Eintrittskarten-Endlossalat? Tickets? Bonrollen? Fachbesucherregistrierung? Kunst, Müll oder ein Mahnmal für unnötiges Baumsterben? Diese Frage stellten sich viele Besucher beim Blick ins Foyer der neuen Audi-Halle. 

Satte 16 Plätze nach oben geht es für Eugen Ruges Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" (Rowohlt). Die Aufmerksamkeit durch die Verleihung des Deutschen Buchpreises macht es möglich. Ein Gewinnertitel, an dem das Sortiment noch viel Freude haben dürfte. Einziger Neueinsteiger bei den Belletristik-Hardcovern in den Bestsellercharts ist Umberto Eco "Der Friedhof von Prag" (Hanser).

Die Veranstalter der internationalen Medienkonferenz Frankfurt StoryDrive ziehen eine positive Bilanz. Mehr als 400 Teilnehmer aus 10 Ländern hätten das Premierenjahr 2010 deutlich getoppt.

Von Entspannung ist auch in diesem Jahr keine Rede: Die meisten Sorgen bereiten die Länder China, Iran, Mexiko und Libyen. Auch Europa steht im Fokus: Weißrusslands "autoritäre Staatsmacht" nehme "die Oppostion in den Würgegriff": Gewalt, willkürliche Haftstrafen und Beschlagnahmungen von ganzen Rundfunkredaktionsbüros seien dort mittlerweile an der Tagesordnung.

Auf der Frankfurter Buchmesse haben heute die „Initiative Hören“ und die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) 18 Hörproduktionen das „Auditorix Hörbuchsiegel“ erhalten.

Die „Stiftung Illustration“ mit Sitz in Troisdorf hat auf der Frankfurter Buchmesse (Halle 4.1 Q 533) mit der „Illustrators Corner“ einen „neuen Bild-Kunst-Schwerpunkt“ eingerichtet.

"Wir denken zunehmend in die Richtung, wie wir Bücher und Non-Books miteinander kombinieren können": Ravensburger-Geschäftsführer Johannes Hauenstein gab heute auf der Wirtschaftpressekonferenz des Verlags in Frankfurt Ziele und Zahlen bekannt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnte der Buchverlag seine Umsätze um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern.

Enhanced Books, E-Books, Inhalte zwischen zwei Buchdeckeln – was macht das Buch im Kern aus? Über die Buchkultur im 21. Jahrhundert wurde am Messedonnerstag im Paschen Literatursalon diskutiert. 

Sind Verlage überflüssig? Haben Sie die Entwicklung verschlafen? Kann die Wissensorganisation im Netz von der Forschercommunity selbst geleistet werden? Diesen und weiteren Fragen ging die Diskussionsrunde "Darf Wissen etwas kosten?" der Deutschen Fachpresse auf der Buchmesse nach.

"Die digitale Revolution ist in allererster Linie eine soziale Revolution" so der Tenor der Gesprächsrunde im Forum Börsenverein am heutigen Messe-Donnerstag. Ein weiteres Fazit: Niemand kann derzeit genau sagen, wohin die Reise gehen wird. Wie interaktiv ist die Zukunft des Lesens?