Lockdown-Ende

Eines ist überall gleich: Große Freude ist nach der Wiedereröffnung zu spüren. Je nach Lage und Geschäftskonzept steigt aber die Menge der Wermutstropfen. Ein Besuch in Düsseldorfer Buchhandlungen am ersten Tag nach dem zweiten Lockdown.

Die Verlage Hoffmann und Campe und Aufbau verschenken kostenlose Plakate zur langersehnten Wiedereröffnung des Buchhandels.

Der Handelsverband Deutschland fordert eine bundesweit einheitliche Lösung zur Kontaktnachverfolgung im Einzelhandel. Damit verspricht sich der HDE ein sicheres Einkaufen in der Pandemie.

Die Erleichterung war groß: Am Montag durften Buchhändler*innen ihre Kunden endlich wieder willkommen heißen. Für das langersehnte Wiedersehen haben sie sich einiges ausgedacht.

Das Bündnis großer Einzelhändler, darunter Thalia Mayersche, setzt sich flächendeckend für die neue App Luca ein, die eine Nachverfolgung von Kontakten per Smartphone ermöglicht.

Vergangene Woche ist Thalia-Chef Michael Busch durch einen geleakten Mitschnitt seiner Mitarbeiterversammlung in die Kritik geraten. Busch entschuldigt sich.

Gut vorbereitet in die erste Öffnungswoche: My little window, Partner beim Vorteilsprogramm des Börsenvereins, bietet FFP2-Masken, Hygienestationen, Abstandsmarkierungen und jetzt auch Schnelltests an.

Ab 8. Februar durften die Buchhandlungen in Österreich wieder öffnen, das hat sich positiv auf deren Umsatz ausgewirkt: 4,3 Prozent mehr wurde im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat eingenommen.

Die Buchhandlungen in Thüringen dürfen erst ab dem 16. März wieder öffnen. Dies hat Kulturminister Hoff auf Anfrage des Landesverbands SaSaThü mitgeteilt. (Update 6.3.)

Noch vor der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch hat der Chef des größten Buchhandels-Filialisten Thalia-Mayersche gefordert, die Buchhandlungen wieder zu öffnen. Seine Drohung bietet nun Stoff für Berichte.