Interview mit Dorothee Werner

BuchCamp: "Ganz viele Onliner erreicht"

8. Mai 2010
von Börsenblatt
Das erste BuchCamp ist fast vorbei, gleich läuft die Abschlussveranstaltung. Dorothee Werner, die das BuchCamp für das Forum Zukunft im Börsenverein organisiert hat, ist "enthusiastisch und euphorisch". Im nächsten Jahr soll es eine Fortsetzung geben.

Das BuchCamp war als Barcamp konzipiert, also als offene Tagung, deren Ablauf und Inhalte von den Teilnehmern selber entwickelt werden. Was war die Herausforderung?
Dass man das überhaupt nicht kontrollieren und voraussehen konnte, was passieren wird. Aber das war auch gleichzeitig das Schöne. Insgesamt waren etwa 100 Teilnehmer da. Bei der Organisation hat nicht nur der Börsenverein in Frankfurt mitgewirkt, wir hatten Leute aus ganz Deutschland im Team, aus Aachen, Hamburg und Berlin. 

Gab es auch Pannen?
Das WLAN hat am Anfang nicht funktioniert und der Videostream hat für 20 Minuten versagt. Insgesamt lief die Veranstaltung aber erstaunlich pannenlos ab. 

Welche Leute hat das BuchCamp erreicht?
Ganz viele Onliner, die in der Verlags- und Medienbranche unterwegs sind. Interessant war das Feedback, dass sich gerade diese Leute gefreut haben, sich auch mal physisch zu treffen. Schön war auch, dass Leute da waren, die nicht direkt in der Buchbranche arbeiten: Forscher wie Ralf Biedert vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz genauso wie Medienjournalisten, etwa Matthias Spielkamp.

Wie sieht es nächstes Jahr aus?
Wir sind enthusiastisch und euphorisch. Der Termin für nächstes Jahr steht: Am 7./8. Mai geht´s weiter.