E-Books

Reader-Premieren auf der IFA

2. September 2010
von Börsenblatt
Rechtzeitig zur Elektronikmesse IFA (3. bis 8. September) melden sich die Produzenten von E-Book-Lesegeräten mit neuen Modellen. Die meisten Anbieter scheinen dabei nach wie vor auf dezidierte Lesegeräte mit E-Ink-Technologie zu setzen.
Sony stellt in Berlin seine nächste Lesegerät-Generation vor: die neuen Versionen des Reader Touch Edition (unverbindliche Preisempfehlung: 229 Euro) und des Reader Pocket Edition (unverbindliche Preisempfehlung: 179 Euro). Beide Geräte verfügen nach Firmenangaben nicht nur über einen größeren Leistungs- und Funktionsumfang als die Vorgängermodelle, sondern sind mit einem innovativen Touch-Display ausgerüstet, das die verbesserte E-Ink-Pearl-Technologie verwendet. Diese erlaubt eine schärfere, kontraststärkere Darstellung der Inhalte auf dem Bildschirm. Beide Geräte sind kompakter und leichter als ihre Vorgänger. Pro Akku-Ladung können die Seiten im EPUB-Format bis zu 10 000-mal umgeblättert werden.

Gleich mit fünf neuen Lesegeräten im Gepäck reist das ukrainische Unternehmen Pocketbook auf die IFA – darunter das großformatige Pocketbook IQ mit einer Bildschirmdia­gonale von sieben Zoll.

Thalia präsentiert am 4. September in Berlin nicht nur sein neues Titelangebot auf Thalia.de, sondern auch ein eigenes Lesegerät. Dabei handelt es sich nach Angaben von Unternehmenssprecherin Mirjam Berle um eine Neuentwicklung.

Aldi-Elektronikpartner Medion geht ebenfalls unter die Reader-Hersteller. Das Gerät hat einen Sechs-Zoll-Touchscreen und WLAN. Der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik zufolge sollen 2010 bis zu 86 000 E-Ink-Reader in Deutschland verkauft werden.