FAQ

Welche Anrede soll ich in E-Mails verwenden?

15. Dezember 2010
von Börsenblatt
Zunächst einmal: Sprechen Sie Ihre Adressaten immer höflich mit Namen an. Fünfundzwanzig Prozent aller E-Mailing-Kampagnen sind ohne jede Personalisierung. Das verspricht kaum Erfolg. Mit der persönlichen Anrede wird der elektronische Brief eröffnet.
E-Mail-Marketing ist Beziehungsmarketing – die meisten Leser wollen mit Namen angesprochen werden. In die Online-Welt schleichen sich normale Geschäftsgepflogenheiten ein: Während vor zehn Jahren die E-Mail-Anrede „Hallo“ allgemeiner Standard war, ist die Netiquette jetzt weiter.

Auf die Frage „Welche Anrede verwenden Sie bei Ihrem Newsletter oder Ihren E-Mailings?“ antworteten die meisten der Befragten mit der formellen Anrede. Fünfunddreißig Prozent der Newsletter und E-Mailings verwenden „Sehr geehrter Herr …“, „Sehr geehrte Frau …“ gefolgt von achtzehn Prozent, die ihre Empfänger mit „Guten Tag, Herr/Frau ...“ anreden.

Knapp ein Zehntel kann oder will die Leser nicht persönlich ansprechen, sondern sagt „Liebe Kunden“ oder etwas Ähnliches. Ein weiteres knappes Zehntel will es individuell und wählt eine eigene Form der Anrede. Fünfzehn Prozent entscheiden sich für das weniger distanzierte „Lieber Herr/Liebe Frau …“ oder „Hallo Herr/Frau …“.

Die Frage: „Welche Anrede verwenden Sie bei Ihrem Newsletter oder Ihren E-Mailings?“ beantworten die Befragten in unserer Umfrage so:

35 %: Sehr geehrter Herr Schwarz

18 %: Guten Tag, Herr Schwarz

9 %: Anrede ohne Namen

9 %: Andere Anrede

8 %: Lieber Herr Schwarz

7 %: Hallo Herr Schwarz

4 %: Hallo Torsten Schwarz

4 %: Guten Tag, Torsten Schwarz

4 %: Gar keine Anrede

2 %: Hallo Torsten

 

Sicher kommt es aber darauf an, wie Sie sonst mit Ihren Kunden reden. Ikea duzt immer und eine Bank wird immer seriös bleiben wollen. Kurz: Es muss zu Ihrer Firma passen.

 

Torsten Schwarz, der Autor dieses Beitrags, ist Herausgeber des Buches "Leitfaden Online Marketing" und Autor von "Erfolgreiches Online-Marketing“.