Zukunftskonferenz

Das "Prinzip Matrix" - lebendig in Seckbach

8. September 2011
von Börsenblatt
"Wo kommt denn eigentlich das Neue her?" – diese Frage stellte sich Börsenvereinsvorsteher Gottfried Honnefelder zum Auftakt der Zukunftskonferenz am heutigen Donnerstag auf dem Mediacampus in Frankfurt-Seckbach.

Das Neue im Börsenverein jedenfalls komme aus zwei Ecken: Aus den Ausschüssen im Börsenverein - die 55 Thesen der Ausschuss-Vorsitzenden - und aus dem Forum Zukunft, respektive von Dorothee Werner und Katharina Liehr, Referentinnen im Büro des Hauptgeschäftsführers des Börsenvereins.

"Wir bewegen uns auf ein Experiment zu", so der Berater Erhardt Heinold, der zwei Tage intensiver Diskussion nach dem "Prinzip Matrix" ankündigte.

Die Zukunftskonferenz verfolgt drei Ziele: die Erarbeitung von Zukunftsszenarien, die Formulierung von Handlungsoptionen und der Transfer der Debatte in die Branche und in den Verband. Dafür stellen die Teilnehmer Annahmen darüber auf, wie sich das Bedürfnis nach einzelnen Medien in der Zukunft entwickeln wird. Auf dieser Basis werden in einem zweiten Schritt eigene Thesen und Handlungsoptionen abgeleitet.

Die Kernfrage, die am Donnerstag beantwortet werden soll: Wo wird es gegenüber 2010 einen Anstieg, wo einen Rückgang geben? Das "Prinzip Matrix" beruht auf Annahmen zu Buchmärkten, Medien und Menschen, mit der dann die Matrix, von der die 55 Thesen abgeleitet wurden, neu gefüllt werden soll. Dazu gehört u.a. die Schätzung über die Entwicklung des Gesamtmarktes je Bedürfnis (Unterhaltungsbedürfnis, Schulisches Lernen usw.) und die entsprechende Schätzung, wie viel Prozent des Umsatzes auf welchen Vertriebsweg entfällt.   

Ein Dossier zu den 55 Thesen finden Sie hier.