Digitales Schulbuch

Lektoren plädieren für ungehinderte Vertriebsstrukturen

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Digitale Bildungsmedien sollten auf offenen technischen Standards erscheinen: Das empfiehlt der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) im Vorfeld der Didacta, die am Dienstag eröffnet wird.

Nach Einschätzung der Lektoren werden E-Books, Tablets und Whiteboards das herkömmliche Schulbuch und die gewohnte Tafel nicht ersetzen, aber ergänzen: "Wer die inhaltliche, sprachliche und technische Kompetenz hat, Bildungsmedien herzustellen, sollte diese auch ungehindert vertreiben können und nicht etwa an monopolartigen Strukturen scheitern", so der VFLL-Vorstand: "Deswegen befürworten wir offene technische Standards".

Zudem müsse die Politik dafür sorgen, dass finanziell schwächere Familien bei den neuen Entwicklungen nicht ausgegrenzt würden.