Frankfurt

Musikmesse: Branche rechnet mit Umsatzplus

21. März 2012
von Börsenblatt
In Frankfurt hat am 21. März die Internationale Messe für Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion und -vermarktung (kurz: Musikmesse) begonnen. Bis zum 24. März präsentieren laut Messe Frankfurt 1.512 Aussteller aus 51 Ländern – darunter 234 deutsche und internationale Musikverlage – ihre neuen Produkte und Lösungen.

Einen Tag vor Messe­eröffnung fand die traditionelle Wirtschaftspressekonferenz statt, auf der die Branchenumsätze kommuniziert wurden. Demnach setzten Instrumentenhersteller, Musikalienhandel, Musikverlage und Musik­instrumenten-Dienstleister 2011 rund 2,7 Milliarden Euro um – so viel wie 2010. 955 Millionen Euro davon entfielen auf das Instrumentengeschäft. Für 2012 rechnet die Branche mit einer leichten Steigerung auf 2,72 Milliarden Euro.

Die im Deutschen Musikverleger-Verband (DMV) organisierten Musikverlage verzeichnen nach Angaben des Dachverbands Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik (DVMV) für das Jahr 2011 insgesamt eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung. Der Verkauf der Notenliteratur, das sogenannte Papiergeschäft, umfasst laut DVMV rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes der Musikverlagsbranche. 2011 belief sich der Notenumsatz auf 63 Millionen. Euro, "trotz des nach wie vor bestehenden Problems des Fotokopierens und insbesondere auch der weiterhin bestehenden illegalen Vervielfältigung von Noten mit den Möglichkeiten des Internets", so der DVMV in einer Pressemitteilung.