Briefporto ab 1. Juli

Das hat die Deutsche Post vor

4. Juni 2019
von Börsenblatt
Die Deutsche Post hat jetzt bekannt gegeben, wie sie die Portogebühren für Briefprodukte und Zusatzleistungen zum 1. Juli erhöhen möchte − so sollen für einen Standardbrief 80 Cent fällig werden. Allerdings muss die Bundesnetzagentur die neuen Entgelte noch genehmigen.

Die Entgelte für alle Basisprodukte Brief National sowie für einige Briefzusatzleistungen und Basisprodukte Brief International sollen zum 1. Juli  erhöht werden und bis Ende 2021 gelten – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundesnetzagentur. Die Preismaßnahme sei notwendig, "um auch zukünftig mit hoher Qualität flächendeckend eine postalische Versorgung in Deutschland sicher zu stellen", teilt die Deutsche Post mit. Ab dem 1. Juli sollen die neuen Briefmarken in den Filialen oder online erhältlich sein.

Die geplanten Preisänderungen ab 1. Juli im Überblick:

Nationale Briefpreise:

  • Postkarte: 60 Cent (bisher: 45 Cent)
  • Standardbrief: 80 Cent (bisher: 70 Cent)
  • Kompaktbrief: 95 Cent (bisher: 85 Cent)
  • Großbrief: 1,55 Euro (bisher: 1,45 Euro)
  • Maxibrief: 2,70 Euro (bisher: 2,60 Euro)

Internationale Briefpreise:

  • Postkarte: 95 Cent (bisher: 90 Cent)
  • Standardbrief: 1,10 Euro (bisher: 90 Cent)
  • Kompaktbrief: 1,70 Euro (bisher: 1,50 Euro)
  • Einschreiben (zzgl. Briefpreis): 3,50 Euro (bisher: 2,50 Euro)

Alle geplanten Preisänderungen, auch die für Zusatzleistungen, finden sich auf der Website der Deutschen Post.

Die angekündigte Entgelterhöhung für die Büchersendung, der die Bundesnetzagentur nicht zustimmen muss, ist auf heftige Kritik aus der Buchbranche gestoßen (siehe unten: "Mehr zum Thema").