Leipziger Buchmesse

Stadtrundgang mit Leipzig liest

18. Februar 2020
von Börsenblatt
Das Lesefest „Leipzig liest“ hat 2020 wieder ein opulentes Programm: 3.700 Veranstaltungen an 500 Orten in und um Leipzig. Eine Zufallsauswahl an interessanten Orten aus der Veranstaltungsdatenbank.

Sofern man während der Leipziger Buchmesse nichts anders zu tun hätte, könnte man den lieben langen Tag durch Leipziger Straßen flanieren und stündlich irgendwo zu Lesungen einkehren. Im Umfeld jeder Bus- oder Tramhaltestelle gibt es mindestens drei Leseorte, und immer, egal wo man hinkommt: Die Bude ist voll.

In der „Brandstube“ gibt es  - neben Spirituosen – Krimilesungen wie „Komm süßer Tod“ oder „Sexy Monsters“.  

Heiterer geht es hoffentlich im Clownmuseum zu, dort gibt es Veranstaltungen zu Münchhausen oder Satiren.

Päckchennachverfolgung der besonderen Art: Auch im DHL-Drehkreuz gibt es eine Veranstaltung. Spannend: Hinterher dürfen Besucher einen Blick hinter die Kulissen des DHL Drehkreuzes Leipzig werfen. 

Im Felsenkeller darf im schönen Ballsaal geschwooft und gefeiert werden 

Die Veranstaltung „Die phantastischen Bierwesen und wo sie zu finden sind“ braut - nein, traut man ja ohnehin allein dem Händler „Getränkefeinkost“ zu.

Die Handwerkskammer ist Gastgeber für die Österreichische Kriminacht.

Auch eine interessante Kombination: Die Königlich Dänische Botschaft und der Knesebeck Verlag laden in das IfT Institut für Talententwicklung ein und präsentieren einen Comic über Marie Curie – Die Comic-Biografie.

„Schlafende Hunde“ kann man in der Kleintierpraxis André Schlaubke wecken, dort gibt Promi-Geschichten, entlang ihrer Hunde erzählt.

Im Landgericht ist der KrimiClub mit prominenten Autoren zu Gast – von Brauer über Poznanski bis zu Ziebula. 

Schöner zuhören: In der Möbelkooperative Süd gibt es Lyriklesungen zwischen Designklassiker und Interieur aus den 50er, 60er und 70er Jahren. 

Ins Naturkundemuseum kann man immer mal gehen – während der Leipziger Buchmesse gibt es Veranstaltungen zu Füchsen und zu Europas Landschaften 

Nostalgisch werden kann man im Reclam-Museum: Neben der Dauerausstellung der kleinen Hefte mit großer Literatur gibt es Lesungen und Gespräche.

Zum ersten Mal ist auch der 1829 gegründete Buchgroßhändler mit Sitz in Leipzig und Berlin, KNV Zeitfracht, beim Literarturfest dabei. Das Unternehmen veranstaltet am Firmensitz und am Messestand mehrere Lesungen.