Eine zwölfköpfige Jury aus Sport- und Kulturjournalisten sich für Biermann entschieden. Jurorin Anna Kemper sagt zum Siegertitel: "Das Ruhrgebiet, schreibt Biermann, ist für die Menschen heute vor allem ein Identifikationsraum. Für den Fußball gilt das auch. Und genau das ist es, was Biermann im Ruhrgebiet umtreibt: Die Suche nach Antworten auf die Fragen, welche Mythen den Fußball speisen, warum wir die ganze Welt in ihm wiederfinden und was ihn so groß und bedeutsam gemacht hat. Nicht nur im Ruhrgebiet, sondern überall. Aus Biermanns Buch kann man deshalb einiges lernen, über Heimat, Identität, Menschen und Fußball."
Christoph Biermann, geboren 1960, ist Mitglied der Chefredaktion des Fußballmagazins "11 Freunde". Fußballbücher schreibt er seit Beginn der 1990er Jahre. Sein "Die Fußball-Matrix" wurde 2011 ebenfalls als Fußballbuch des Jahres ausgezeichnet. Er ist der einzige Autor, der den Preis zweimal gewinnen konnte.
Auf den zweiten Platz setzte die Jury Christian Eichler mit "7:1 − Das Jahrhundertspiel" (Droemer), auf Platz 3 Dietrich Schulze-Mameling mit "George Best − Der ungezähmte Fußballer" (Die Werkstatt).
Die Preisverleihung findet am 23. Oktober, ab 20 Uhr in der Nürnberger Tafelhalle statt.