Wolfson History Prize 2017

Christopher de Hamel gewinnt

17. Mai 2017
Redaktion Börsenblatt
Christopher de Hamel hat für "Meetings with Remarkable Manuscripts" in diesem Jahr den renommierten britischen Wolfson History Prize für herausragende Geschichtsschreibung erhalten. Die Auszeichnung ist mit 40.000 Pfund (circa 46.700 Euro) dotiert.

Christopher de Hamel stellt in seinem Buch bemerkenswerte mittelalterliche Manuskripte und Handschriften vor, nimmt die Leser mit auf eine "unvergessliche Entdeckungs- und Lernreise", so der Jury-Vorsitzende David Cannadine in der Presseinformation zur Preisvergabe. In seinem wunderbar geschriebenen Buch zeige de Hamel seine lebenslange Liebe zu diesen historischen Schätzen, die er lebhaft zum Leben erwecke. "Es ist ein Meisterwerk", so Cannadine. In Großbritannien ist das Buch bei Penguin erschienen.

De Hamel ist Fellow und ehemaliger Bibliothekar am Corpus Christi College im britischen Cambridge. Von 2000 bis 2016 leitete er die Parker Library, die viele der frühesten Manuskripte in englischer Sprache und zur englischen Geschichte  im Bestand hat.

Der Wolfson History Prize wird seit 1972 von der Wolfson Foundation vergeben.