Checkliste

Storytising

16. März 2010
Redaktion Börsenblatt
Rund um sein Produkt, seine Buchhandlung Geschichten zu stricken: Das versteht man unter Storytising. Es kann deutlich effektiver sein als teure Werbemaßnahmen - vorausgesetzt, die Story passt zur eigenen Marke. Tipps von Georgios Simoudis, Markenberater bei der Werbeagentur Visualis in Pforzheim.
Storytising

Geschichten werden als Instrument erfolgreicher Markenführung eingesetzt. Geschichten sind das vom Gehirn am stärksten genutzte Sinnerzeugungskonzept.

Wie funktioniert Storytising?

Erzählen Sie von sich. Die Marke sind Sie. Stellen Sie sich folgende Fragen: Welcher der im Folgenden genannten Archetypen entspricht Ihrem Naturell? Welcher wollen Sie gern sein? Als welcher werden Sie von Ihren Kunden wahrgenommen? Können auch Ihre Mitarbeiter diesen Archetyp ausfüllen?

Archetypen zur Markenpositionierung

Zwölf Archetypen lassen sich ausmachen: Held (mutig, anpackend), Rebell (aufmüpfig, traut sich etwas), Zauberer (überraschend, vielschichtig), Spaßvogel (humorvoll, witzig), Kumpel (offen, hilfsbereit), Liebhaber (emotional, hingebungsvoll), Führer (sagt, wo es langgeht), der Reine (unbescholten), Helfer (hilfsbereit), Kreateur (schafft Neues), Abenteurer (unkonventionell, neugierig), der Weise (profund, nachdenklich).

1. Schritt

Gehen Sie strategisch vor. Analysieren Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse. Wichtig: Die Markenbotschaft muss für die Zielgruppe der Buchhandlung relevant sein.

2. Schritt

Überlegen Sie, welche Geschichten Sie erzählen können, welches Genre von Geschichten sich dafür anbietet.

3. Schritt

Welche Erzählformate bieten sich an: Schriftform, Audioform oder Film?