Michael Lemling, Buchhandlung Lehmkuhl, München:
"Mosebach ist bei uns ein bekannter Autor, seine Bücher verkaufen wir also ohnehin gut. Die Preisverkündigung setzte zwar keine Massenanfrage in Gang, aber der Büchnerpreis wird sicher noch eine Rolle spielen. Unsere Kundschaft lässt sich gern von solchen Preisen anregen."
Bettina Raue, Autorenbuchhandlung Marx & Co., Frankfurt:
"Kaum war Mosebach als Büchnerpreisträger verkündigt, kamen die ersten Kunden, um sich Bücher von ihm zu kaufen. Die Nachfrage stieg also von jetzt auf gleich. Jetzt haben wir fast nichts mehr da und warten auf unsere Nachbestellungen."
(Anmerkung der Redaktion: Martin Mosebach ist Mitglied der Buchhandlung und wohnt auch in der Nähe der Buchhandlung.)
Ruth Klinkenberg, Bücherstube Marga Schöller, Berlin:
"Direkt nach der Preisverkündigung ging es los: Einige Kunden kamen und fragten nach Büchern von Mosebach. Man merkt, dass viele den Autor hier noch nicht kennen und neugierig sind. Die Nachfrage ist gestiegen, eine große Welle spüren wir aber nicht."
Ilona Kolar, Fontane-Buchhandlung, Neuruppin:
"Bisher ist es ruhig. Aber das erwarte ich auch nicht anders. Die literarischen TV-Sendungen und Feuilletons sind bei uns in der Provinz nicht so relevant. Erfahrungsgemäß ist die Verleihung wichtiger als die Preisverkündigung. Die Nachfrage wird noch kommen, denke ich. Spätestens mit der Verleihung."
Klaus Eberitzsch, Leuenhagen & Paris, Hannover:
"Preise wie der Büchnerpreis spielen bei uns grundsätzlich keine große Rolle, im Fall Mosebach ist das nicht anders. Nichts desto Trotz laufen seine Bücher bei uns gut was aber weniger an diesem oder anderen Preisen liegt, sondern an einer von Mosebach begeisterten Mitarbeiterin."