Dänemark

Nummer zwei schluckt Nummer drei

12. Juni 2007
Redaktion Börsenblatt
Der dänische Egmont-Ableger Aschehoug, zweitgrößter Verlag des Landes, übernimmt den Bonnier Forlagene. Und auch in Norwegen rücken die Verlagskonzerne zusammen.
Die Verlagsgruppe tritt in Dänemark unter dem neuen Namen Lindhardt & Ringhof an und bündelt die Aschehoug-Imprints Athene, Sesam und Alinea, die dänischen Bonnier-Töchter Carlsen, Akademisk, Alfabeta und Borsens Fortag sowie zahlreiche Buchclubs. Wie Egmont auf seiner Website mitteilt, haben die Verlage im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 690 Millionen dänischen Kronen (93 Millionen Euro) erwirtschaftet und zusammen mehr als 1.000 Neuerscheinungen produziert. Das neue Verlaghaus unter Führung von Aschehoug-Chefin Anette Ward wird 220 Mitarbeiter beschäftigen. In Norwegen rücken die beiden Unternehmen Egmont und Bonnier ebenfalls zusammen: Die Verlage Damm (Egmont) und Cappelen (Bonnier) bilden die neue Gruppe Cappelen Damm, an der die beiden Konzerne zu gleichen Teilen beteiligt sind.