Rund 350 Beschäftigte von Stuttgarter und Heidelberger Zeitschriften- und Buchverlagen haben sich nach Angaben der Gewerkschaft ver.di am gestrigen Donnerstag an Warnstreiks beteiligt.
Die Angestellten der Verlagsgruppen Klett und Thieme in Stuttgart sowie der Verlage Springer und Hüthig in Heidelberg protestierten gegen die Forderung, die wöchentliche Arbeitszeit auf 38 Stunden zu verlängern und gegen die Weigerung, "eine in die Tariflandschaft passende Gehaltserhöhung anzubieten", wie ein Gewerkschaftssprecher mitteilte.
Die Verhandlungen über einen neuen Entgelt- und Manteltarifvertrag für die baden-württembergischen Buchverlage waren nach der dritten Runde am 9. Juli ohne Vereinbarung eines neues Termins abgebrochen worden. ver.di hat die Arbeitgeber zur Wiederaufnahme der Verhandlungen aufgefordert.