»Bilderbücher sind eine großartige Möglichkeit, die Kindern darin zu unterstützen , die Welt zu verstehen«, sagt Christina Berg. »Wichtig sind auf jeden Fall spannende Geschichten, mit überraschenden Wendungen und Aussagen, die den Horizont erweitern. Eltern verlangen im ersten Moment Vorlesegeschichten aber schön sind auch Bilderbücher ohne Text wie zum Beispiel >Die Torte ist weg< und >Ich sehe was, was du nicht siehst<, die zur Kommunikation anregen und den Kinder die Freiheit geben, selbst zu verbalisieren. Interaktive Titel wie >Klopf an< beziehen die Kinder unmittelbar in die Geschichte mit ein. Überraschende Ergebnisse gibt es immer wieder, wenn Kinder selbst auswählen dürfen. Das Kind geht vielleicht erst einmal auf die Plüschversion zu, daneben interessiert es sich aber auch für anderes. Hier bietet sich die Chance, Sehgewohnheiten, die ja noch nicht festgelegt sind, zu schulen. Bilderbücher, die ästhetische Überraschungen bieten, regen die Kinder dazu an, sich mit dem Buch auseinanderzusetzen das Schauen, Suchen, Verfolgen und Verstehen schafft auch Muße. Rosa und Glitzer kann ja ruhig parallel dazu laufen, aber die Welt wird arm, wenn wir uns nur darauf beschränken. Und ich empfehle Bilderbücher auch für Grundschüler, denn die Kinder sehen immer wieder gerne Bilder.«