Was von meiner Reise und dem Besuch auf der Pekinger Buchmesse bleibt, sind vor allem die Erinnerungen an ein äußerst begeiterungsfähiges Lesepublikum, an ein ständiges Gewimmel am deutschen Gemeinschaftsstand, an Chinesen, die jedes Buch zur Hand nehmen, neugierig darin blättern und gleich am Stand anfangen, sich festzulesen. Einige waren von der Materie (besonders von den Büchern der Ausstellung Best of unpublished german bookdesign) so angetan, dass sie Seite für Seite mit dem Fotoapparat ablichteten - das ging dann doch etwas zu weit. Von USB-Sticks, die schnell man in ein fremden Laptop gesteckt werden, ganz zu schweigen - aber, wie hat unser Reiseleiter immer betont "Wir Chinesen lieben die Harmonie" und da wir als Gastland kein Spielverderber sein wollten, haben wir mal großzügig über solche Aktionen hinweggesehen.
Was bleibt noch von der Reise? Auf jeden Fall eine große Vorfreude auf China als Gastland in Frankfurt 2009. Einmal dagewesen, kann man dem Gast aus dem Reich der Mitte sicher mit mehr Verständnis begegnen, als das bei Nationen der Fall ist, von denen man nur gelesen hat, was sie so umtreibt.
Und was bleibt noch? Ein chinesisches Kleid, das in meinem Schrank hängt und auf den passenden Anlass wartet - spätestens 2009 wird es seinen großen Auftritt auf der Messe haben :-) Und eine luftdicht eingeschweißte Entenzunge, die in meiner Küche liegt und mich an aufgespießte und frittierte Seepferdchen und Skorpione denken lässt...
Auch ja, die Chinesen