Drei Fragen an Thomas Minkus

Rauchverbot auf der Frankfurter Buchmesse

6. September 2007
Redaktion Börsenblatt
Thomas Minkus, der Pressesprecher der Frankfurter Buchmesse, hat uns drei Fragen zum Rauchverbot auf der diesjährigen Herbstmesse beantwortet. Was halten Sie von der neuen Vorschrift?
Ist nun auch bei der Buchmesse endgültig Schluss mit dem Rauchen? Minkus: Ja. Die Buchmesse wird in ihrem 59. Jahr zum ersten Mal rauchfrei sein. Es wird in den Hallen auch keine Raucherinseln geben. Geraucht werden kann in den Foyers und natürlich im Freien. Im Freien zu rauchen ist in jedem Fall besser, denn nicht alle Foyers eignen sich als Raucherinsel. Was machen Sie, wenn der ein oder andere Verleger oder Autor nicht von der Fluppe lassen will? Minkus: Wir werden das Rauchverbot vorher und auch vor Ort sehr klar kommunizieren und rechnen ganz einfach mit der Kooperation aller Beteiligten. Selbst harte Raucher werden Verständnis dafür haben, dass die überwiegende Mehrheit der Aussteller und Besucher gute Luft in den Hallen haben will. Dies hat übrigens auch eine Umfrage unter unseren Newsletter-Lesern gezeigt. Also muss auch niemand mit einer Raucherpolizei in Frankfurt rechnen? Minkus: Um Gottes Willen, nein! Ich bin überzeugt, dass wir das auch ohne Kontrollen hinkriegen. Selbst bei der Buchmesse in Peking, also in einem Land, wo noch viel geraucht wird, gehen die Leute mit ihrer Zigarette vor die Tür. Die paar Meter zum Hallenausgang wird auch in Frankfurt jeder Raucher problemlos zurücklegen können.