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Geschichten und Anekdoten

21. September 2007
Redaktion Börsenblatt
Leseverbot, Pastís, Post-Olympia, Höhere Töchter – die Schlagworte, die Ulrike Fokken zu einzelnen Vierteln von Barcelona findet, machen neugierig. Ihr Buch ist kein Reiseführer, sondern ein Lesebuch, in dem man Lust bekommt, wie in einem Lexikon hin- und herzuspringen, vor- und zurückzublättern.
Die Hoffnung, immer auf etwas Interessantes zu stoßen, wird nicht enttäuscht. Peu à peu erfährt man unbekannte Seiten von bekannten Künstlern wie Salvadore Dalí, wird auf Walter Benjamin und Eduardo Mendoza gestoßen und an alte, längst vergangene Orte erinnert, so dass sich aus den Häppchen ein changierendes Gesamtbild ergibt, das seinen Reiz aus dem Flüchtigen der Geschichten und Anekdoten bezieht. Stefan Hauck Ulrike Fokken: Barcelona. Literarische Streifzüge. Artemis & Winkler, 2007, 192 Seiten