Lesetipp: David Hugendick antwortet auf Buchhändler-Brief

Stella-Streit: „Mit Argumenten wollen die Buchhändler sich gar nicht herumschlagen“

5. März 2019
Redaktion Börsenblatt
Kritiker David Hugendick antwortet auf den offenen Brief des Buchhandels. Auf Zeit.online holt Hugendick zum Gegenschlag aus: „Gouvernantenhaft“ sei die Ermahnung der Feuilletonisten. Die Verkaufszahlen eines Buchs seien noch kein Urteil über die Qualität.

Die Buchhändler hätten wohl nicht verstanden, so David Hugendick, „sie die Einzigen sind, die etwas untersagen wollen, wenn sie die Rezensenten gouvernantenhaft ermahnen: ‚Dieser Umgang mit Literatur verbietet sich.‘“

Damit antwortet Hugendick auf einen Offenen Brief von Buchhändlern, die Autor Takis Würger vor beißenden Feuilleton-Kritiken in Schutz nehmen. Anstoß ist sein aktueller Roman über die Gestapo-Kollaborateurin Stella Goldschlag, die als sogenannte "Judengreiferin" gezwungen wurde, andere Juden an das Nazi-Regime zu verraten. 

Die Replik David Hugendicks können Sie auf Zeit.online lesen.

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