Sehr geehrter Herr Anderson,
Ich arbeite beim Börsenverein und lese gerade Ihr Buch über die Long Tail Theorie, das sehr interessant ist für jemanden, der im Buchgewerbe arbeitet. In der Einleitung erwähnen Sie den Unterschied zwischen dem Schreiben eines Weblogs und dem Schreiben eines Buches. Sie schreiben, dass Sie sich dafür entschieden haben, über die Long Tail Theorie in einem Buch und nicht in einem Blog zu schreiben. Aber leider erwähnen Sie den Grund für diese Entscheidung nicht. Ich denke, der Grund für diese Entscheidung ist der entscheidende Punkt, die zentrale Frage für die Buchindustrie. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Gründe erklären könnten, die Sie dazu bewegt haben, über Ihre Theorie in einem Buch und nicht in einem Blog zu schreiben.
Viele Grüße aus Deutschland,
Dorothee Werner
Antwort:
Bücher eignen sich für scharfsinnige, nachhaltige Untersuchungen eines Fachgebiets. Sie basieren im Gegensatz zu einem Blog, der auf fremden Inhalten basiert (Links zu News und Diskussionen an anderer Stelle), ausschließlich auf werkimmanenten Inhalten. Eine Platte mit Canapés ist nicht das Selbe wie eine Vorspeise. Beide sind gut, aber sie ersetzen sich nicht gegenseitig.
Chris Anderson