Ohne die kleinen, mutigen Verlage wie etwa die Frankfurter Verlagsanstalt wäre unsere literarische Landschaft um einiges ärmer. Das wäre mein Statement gewesen. Ich hatte mich auf Thomas von Steinaecker festgelegt. Aber wenn Sie dennoch etwas damit anfangen können: bitte.
Professor Stephan Füssel aus Mainz, Inhaber des Gutenberg-Lehrstuhls und Dekan der Philosophischen Fakultät
"Natürlich habe ich meinem Autor Thomas von Steinaecker den Rücken gestärkt, der ja gleich mit seinem Debüt den Sprung auf die Shortlist geschafft hat. Aber wir können uns dafür über den Aspekte-Literaturpreis freuen. Mit der Longlist habe ich übrigens deutlich mehr Probleme gehabt als mit der Auswahl für die Shortlist."
Joachim Unseld, Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt
"Drei Jahre Buchpreis das ist eine echte Erfolgsgeschichte. Und Julia Francks Roman eine gute Wahl, weil er literarisch Bestand haben wird und sich gleichzeitig auch für ein breiteres Publikum eignet."
Martin Lüdke, Literaturkritiker ("Literatur im Foyer", SWR)
"Mein Wunschkandidat wäre eher Thomas Glavinic gewesen mit seiner Selbstreflexion über den Literaturbetrieb. Aber Julia Franck ist eine wunderbare Wahl, auch und gerade weil sie zur jüngeren Autorengeneration gehört. Viele ältere Autoren, die erst im Herbst ihres Lebens ausgezeichnet werden, sagen ja, dass sie diese Anerkennung eigentlich früher gebraucht hätten."
Florian Langenscheidt, Akademie Deutscher Buchpreis
"Julia Franck hat ein wunderbares Buch geschrieben. Und es ist buchpreiskompatibel. Meines dagagen nicht."
Thomas Glavinic, Autor und für die Shortlist nominiert