Verlage

Langenscheidt schließt 2006 mit plus 3,1 Prozent ab

9. Oktober 2007
Redaktion Börsenblatt
Die Langenscheidt Verlagsgruppe stellt ihre Geschäftszahlen für 2006 vor: Danach legte das Unternehmen mit einem konsolidierten Gesamtumsatz von 263 Millionen Euro weltweit um 3,1 Prozent zum Vorjahr (255 Millionen Euro) zu.
Hauptverantwortlich für den Zuwachs sei das Ergebnis des Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus-Konzerns mit seinen Tochtergesellschaften, der im Geschäftsjahr 2006 95 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr 70 Millionen) auf konsolidierter Basis verzeichnete, teilt die Gruppe mit. Zurückzuführen sei das Wachstum vor allem auf die Neuauflage des Duden zum Inkrafttreten der Rechtschreibreform. Außerdem hätten die schulischen Aktivitäten sowie Akquisitionen, wie z.B. der Kalenderverlag Weingarten, zum Wachstum beigetragen. Der Sektor Fremdsprachen schloss der Meldung zufolge mit einem zum Vorjahr leicht rückläufigen Umsatz von 87 Millionen Euro (Vorjahr 91 Millionen) ab. Das Markensegment Berlitz entwickele sich in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA und Asien ebenso erfreulich wie das Geschäftsfeld Electronic Business (bis zu 50 Prozent Umsatzzuwachs). Der im Jahr 2006 allgemein leicht rückläufige Wörterbuchumsatz in mehreren Ländern, insbesondere den USA, habe damit allerdings nicht vollständig ausgeglichen werden können.