Elektronisches Publizieren

Dienstleistungen von außen

10. Oktober 2007
Redaktion Börsenblatt
Der Wachstumsbereich Elektronisches Publizieren leide unter Fachkräftemangel, weshalb die Verlage bei vielen Prozessen immer stärker auf Fachwissen außerhalb ihrer Häuser setzen. Zu diesem Ergebnis kommt der AK Elektronisches Publizieren.
„Elektronisches Publizieren stellt hohe Anforderungen und nicht jeder Verlag hat das Fachpersonal, das dafür notwendig ist“, sagte Arnoud de Kemp (digiprimo), Sprecher des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren im Börsenverein, bei der Pressekonferenz. Deshalb würden immer mehr Dienstleistungen ausgelagert. „Dadurch können die Verlage intern zu wenig Erfahrungen sammeln“, kritisierte de Kemp diese Entwicklung. Er beruft sich dabei auf das Branchenbarometer Elektronisches Publizieren, eine Studie des Börsenvereins, die in diesem Jahr zum sechsten Mal in Folge durchgeführt wurde. Über die Hälfte der befragten Verlage (59,4 Prozent) greift demzufolge bei der Herstellung elektronischer Verlagsprodukte auf externe Dienstleister zurück. Zudem zeigt das Branchenbarometer, dass großflächig einsetzbare Geschäftsmodelle für elektronische Verlagsinhalte immer noch fehlten. Das komplette Branchenbarometer Elektronisches Publizieren 2007 finden Sie unter folgendem Link: