Von den Berlinern sei die Berliner Stadtbibliothek sofort angenommen worden, heißt es in der Pressemitteilung.
Schnell hätten sich die Räume in der Zimmerstrasse dem Andrang als nicht gewachsen erwiesen. 1920/21 zog die Berliner Stadtbibliothek in das Hauptgebäude des ehemaligen königlichen Marstalls - heute Hochschule für Musik Hanns Eisler- am Schlossplatz um. Von 1960 an hatte sie das
Pflichtexemplarrecht für den Ostteil Berlins - und platzte aus allen Nähten. Im Oktober 1966 konnte der Erweiterungsbau
im Marstallkomplex eingeweiht werden.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Berliner Stadtbibliothek mit der Amerika-Gedenkbibliothek 1995 zur Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) zusammengeführt. Die Senatsbibliothek Berlin kam 2005 zur
Stiftung hinzu. Mitte 2007 beschloß der Berliner Senat, dass die ZLB und somit auch die Berliner Stadtbibliothek eine große Erweiterungsfläche von 4.000 Quadratmeter im
Humboldtforum auf dem Schlossplatz erhalten wird.
Mit 1,43 Millionen Besuchern und über 4,24 Millionen Ausleihen in 2006 gehört die Zentral- und Landesbibliothek Berlin zu den meistbesuchten Kultureinrichtungen der Stadt. Seit 1997 ist Prof. Dr. Claudia Lux Generaldirektorin der ZLB und seit August 2007 Praesidentin des Weltverbands der Bibliotheken (IFLA).