Korrekturmeldung

Abmahnung für Hugendubel

18. Oktober 2007
Redaktion Börsenblatt
Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs wird den Buchhandelsfilialisten Hugendubel wegen wettbewerbswidriger Werbung abmahnen. Das Vorgehen richtet sich gegen ein großflächiges Plakat, das unter einem fett gedruckten »%« verspricht: »Für jeden mehr drin. Preise, die Spaß machen!«
Börsenvereinsjustiziar Christian Sprang kritisierte das auch als »Angriff auf die Preisbindung von innen«. Es sei bedauerlich, dass Hugendubel über seinen Anwalt bereits habe wissen lassen, dass man sich der Abmahnung nicht fügen werde, obwohl die Litfasssäulenwerbung inzwischen sogar schon ausgelaufen sei. »Wir betrachten es gerade jetzt als unsere Pflicht, unsere Regeln vor einer Erosion von innen zu schützen«, so Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis. Man werde »nicht zulassen, dass Marktteilnehmer im Grenzbereich der Preisbindung experimentieren«.