Die Verhandlungen seien gescheitert, weil "keine Einigung über ein adäquates Verhältnis von Preis und nachhaltigen Leistungen erzielt werden konnte", so die MPG. Springer sei von überhöhten Forderungen bis zum Schluss nicht abgerückt, so Vizepräsident Kurt Mehlhorn in einer Mitteilung an die Medien. Durch Auswertung der Nutzungsstatistiken und Vergleiche mit anderen wichtigen Verlagen sei deutlich geworden, dass Springer für die angebotenen Zeitschriften etwa das Doppelte des Preises fordere, den die Max-Planck-Gesellschaft noch für vertretbar erachte.
Im Rahmen des bisherigen Vertrags war sämtlichen Max-Planck-Instituten der Zugriff auf gut 1200 elektronische wissenschaftliche Zeitschriften des Springer Verlags möglich.
Das Scheitern der Vertragsverhandlungen mit Springer stelle einen vorläufigen Höhepunkt in der Auseinandersetzung mit einigen global agierenden Wissenschaftsverlagen dar, so die MPG.