Lesetipp: "FAZ"-Interview zum Suhrkamp-Umzug

"Bücher sind ja niemals Normalität"

27. August 2019
von Börsenblatt
Der Suhrkamp Verlag ist umgezogen: Nach zehn Jahren zur Miete in Berlin hat der Traditionsverlag an der Linienstraße wieder eigene Räume bezogen. Sandra Kegel hat für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mit dem Vorstandsvorsitzenden Jonathan Landgrebe gesprochen.

Der Umzug sei ein wahrer Kraftakt gewesen, wie Jonathan Landgrebe verrät. Rund 100.000 Bücher wurden in die LKW gepackt und neu aufgestellt, darunter viele Erstausausgaben und Übersetzungen in Fremdsprachen. "So schön, so sichtbar wie jetzt hier standen die Bücher noch nie, weder in Frankfurt noch in der Pappelallee", so Landgrebe gegenüber "faz.net".

Grund genug für Sandra Kegel nach der wirtschaftlichen Bedeutung der modernen Klassiker im Haus zu fragen. "Der allergrößte Teil" des Umsatzes werde mit neuen Büchern erzielt, so der Vorstandsvorsitzende Landgrebe. Brecht, Hesse & Co. ständen für 15 Prozent der Einnahmen.

Trotz des erneuten Umzugs sei die Stimmung im Verlag gut, bekräftigt  Landgrebe. "Wir alle haben in den letzten Jahren gelernt weiterzuarbeiten, komme, was da wolle."

Das gesamte Interview gibt es in der heutigen Ausgabe der "FAZ" oder auf faz.net (gebührenpflichtig / Paywall).