Bereits in den USA hatte die Potter-Autorin mit dem Filmstudio Warner Bros. Klage gegen die Veröffentlichung eines dort geplanten Lexikons erhoben, da ein solches Werk ihre Urheberrechte verletze. Zudem möchte sie selbst ein Nachschlagewerk herausgeben, dessen Erlös Wohltätigkeitsorganisationen zu Gute kommen soll deshalb könne sie keine "Begleitbücher" billigen, die ihrer eigenen Enzyklopädie vorausgreifen und einzig dem Profit der Autoren dienten. »Die Verlierer wären Wohltätigkeitsorganisationen«, wird Rowling in »Spiegel online« zitiert.
Der US-Verlag RDR Books hält an der Veröffentlichung von Steve Vander Arks Lexikon im Dezember in Großbritannien fest. Auch Hanser sieht die Veröffentlichung von Maars Lexikon gelassen. »Es hat in Deutschland schon einige Publikationen rund um Harry Potter gegeben, gegen die Frau Rowling nichts einzuwenden hatte«, wird Alexandra Hahn vom Hanser-Verlag in der »Presse« zitiert. Auch sei das Lexikon von Michael Maar als Sekundärliteratur zu sehen: »Durch die literaturwissenschaftliche Herangehensweise des Germanisten Michael Maar geht das Handbuch über ein normales Lexikon hinaus.«
