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Borders verliert viel Geld

27. November 2007
Redaktion Börsenblatt
Der zweitgrößte US-Buchhändler Borders hat auch im dritten Quartal des Jahres kräftige Verluste hinnehmen müssen. Das berichtet das Unternehmen. Während einerseits eine deutliche Umsatzsteigerung um 5,3 Prozent auf 805 Millionen US-Dollar verzeichnet wurde, summierte sich der Quartalsverlust auf 161 Millionen US-Dollar – mehr als viermal so hoch wie im Vorjahresquartal.
Dabei schlug allerdings ein Buchverlust in Höhe von 116 Millionen US-Dollar zu Buche, der aus dem Verkauf der britischen und irischen Borders-Filialen resultiert. Grundsätzlich sieht sich das Unternehmen weiterhin auf Konsolidierungskurs, wozu vor allem weitere Filialschließungen der Billigkette Waldenbooks beitragen sollen. Hier wurden im laufenden Jahr bereits 130 Filialen dicht gemacht, weitere 50 sollen folgen. Von ursprünglich rund 700 Filialoen sollen zwischen 300 und 400 übrig bleiben. Zusätzlich stellte die Geschäfstführung den Verkauf der Borders-Filialen in Australien und Neuseeland in Aussicht.