In diesem Jahr muss sich der Handel an den hohen Vorgaben von 2006 messen. Das vergangene Weihnachtsgeschäft profitierte von den wegen der Mehrwertsteuererhöhung vorgezogenen Käufen. Es bescherte dem Handel deshalb ein relativ deutliches Umsatzplus von nominal 1,2 Prozent. Damit war das Wachstum im Weihnachtsgeschäft doppelt so stark wie im Gesamtjahr 2006.
Laut HDE erwarten 37 Prozent der Einzelhändler für die kommenden Wochen eine positive Entwicklung. Ein Viertel befürchtet einen negativen Geschäftsverlauf in der Vorweihnachtszeit. Ein Drittel der Unternehmen öffnet im Weihnachtsgeschäft in den Abendstunden länger. Viele Weihnachtsgeschenke werden auch in diesem Jahr wieder per Internet gekauft werden. Die Tendenz ist seit Jahren steigend. Besonders beliebt sind Bücher, CDs, DVDs, Elektronik, Bekleidung und Tickets. In den Weihnachtsmonaten November und Dezember wird der Einzelhandel nach Schätzungen des HDE insgesamt etwa 4,6 Milliarden Euro online umsetzen. Das sind 500 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Von dieser positiven Entwicklung profitieren auch die schätzungsweise 50.000 Einzelhändler, die neben Webshops auch Ladengeschäfte betreiben. 2007 werden im E-Commerce insgesamt 18,3 Milliarden Euro umgesetzt werden. Für das kommende Jahr erwartet der HDE einen Anstieg um gut neun Prozent auf dann 20 Milliarden Euro.
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