Verlage

Verkauf der "Süddeutschen“ auf 2008 vertagt

19. Dezember 2007
Redaktion Börsenblatt
Der Verkauf des Süddeutschen Verlags (SV) mit seinem Flagschiff „Süddeutsche Zeitung“ zieht sich hin. "Detailfragen um Zusicherungen von Seiten der potenziellen Käufer lassen den Prozess auf den letzten Metern zäh werden", heißt es in der "Berliner Zeitung".
Der Kreis der Bewerber um den SV habe sich indessen in den vergangenen Tagen verkleinert, so die Zeitung. Die Essener WAZ-Mediengruppe rechne sich kaum noch Chancen aus, heißt es dort. Unter den Bewerbern sind nach Brancheninformationen die Verlagsgruppe Holtzbrinck (Tagesspiegel, „Zeit“), der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg („Kölner Stadt-Anzeiger“, „Frankfurter Rundschau“), die beiden Investorengruppen Apax und Veronis Suhler Stevenson sowie das Bankhaus Goldman Sachs mit Verleger Dieter von Holtzbrinck. Die SWMH, die bereits 18,75 Prozent an der „Süddeutschen“ hält, hat ein sogenanntes Vorkaufsrecht.