Literaturpreis

Kranichsteiner Literaturförderpreis für Mevissen

6. Dezember 2019
von Börsenblatt
Der vom Deutschen Literaturfonds vergebene Kranichsteiner Literaturförderpreis geht in diesem Jahr an Katharina Mevissen. Sie wird für einen noch unveröffentlichten Text mit dem Titel "Mutters Stimmbruch" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Katharina Mevissen (Jahrgang 1991) lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Berlin. Sie ist bei Aachen aufgewachsen und studierte Kulturwissenschaft und transnationale Literaturwissenschaft an der Universität Bremen und machte in Berlin eine Drehbuch-Ausbildung. Im Februar dieses Jahres ist Katharina Mevissens Debütroman „Ich kann dich hören“ bei Wagenbach erschienen, für dessen Manuskript hatte sie das Bremer Autorenstipendium 2016 erhalten. Mevissen leitet sie die von ihr mitgegründete gebärdensprachliche Literaturinitiative "handverlesen".

Außer Mevissen hatte die Jury für den Förderpreis auch Helene Bukowski (geb. 1993) und Karoline Menge (geb. 1986) nominiert. Der Jury gehörten Bettina FischerMonika ReichartWilfried F. Schoeller und Hans Thill an.

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis einer Schülerjury wurde Karoline Menge für ihren Text „Schischuri“ zugesprochen, beide Preise wurden am 6. Dezember in Darmstadt überreicht.