Hier die Mitteilung im Wortlaut:
"Warum ist das Verbundmodell von AUB e.V. das erfolgversprechendste für Unabhängige Buchhandlungen? Das Modell ruht auf folgenden Prämissen:
- Die Unabhängigen Buchhandlungen müssen völlige Freiheit haben, ihr Sortiment nach eigenen Vorstellungen zusammenzustellen.
- Die Verbund muß rasch eine kritische Größe erreichen, um spürbare Konditionenverbesserungen zu erzielen.
- Auch Verlage und Lieferanten müssen Vorteile realisieren können.
- Die Einstiegsschwelle (mitsamt der Ausstiegsschwelle) muß so niedrig wie möglich sein, damit auch vorsichtige Kolleginnen und Kollegen den Schritt wagen mögen.
Der Vorstand von AUB e.V. hat eingehend erkundet, wie vergleichbare Unternehmen anderer Branchen, die die gleiche Entwicklung bereits vor Jahren durchlaufen haben, Konzentration, Verdrängung und andere Marktverwerfungen gemeistert haben. Diese Recherchen haben uns zur EK/servicegroup eG in Bielefeld geführt, weil dieser Großverbund unabhängiger mittelständischer Handelsunternehmen neben sämtlichen Warenhaus- und Nebenmarkt-Sortimenten in großem Umfang auch mit Büchern operiert. Auf der Grundlage des Kooperationsvertrages von AUB und EK können sich die Unabhängigen Buchhandlungen genau an dieser Stelle einklinken und die bestehenden Lieferverträge nutzen, die die meisten der buchhändlerischen Brotverlage umfassen. Ein Barsortiment ist bereits Partner von EK, die anderen drei Barsortimente werden bald folgen. EK kommt den Belangen der Unabhängigen Buchhandlungen beim Eintritt in die Genossenschaft entgegen, so daß keine besondere Belastungen entstehen. Zudem wird EK eine buchhändlerische Kompetenzgruppe installieren, wo Vorschläge für weitere sortimentsrelevante Lieferanten angeregt werden. Diese neue Plattform der Unabhängigen Buchhandlungen werden wir selbstverständlich für weitere Projekte nutzen. Darüberhinaus arbeitet AUB e.V. an Kooperationsabkommen mit Barsortimenten und erörtert derzeit Ideen, wie auch unabhängige Verlage sinnvoll in das Modell einbezogen werden können."
