Zunächst bin ich hier erstmal auf dem Präsentierteller, der sich heute Forum Zukunft des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nennt, Halle 5, Stand B 500, am ersten Tag der Leipziger Buchmesse. Sabrina Gab, Blog-aktive Börsenblattsredakteurin, nimmt gerade ACC-akut-gedopt und voll verkabelt (keine Angst, nur ein Headset) einer wachsenden Menschentraube die Berührungsängste der Zukunfts/Gegenwarts/jetzt-auch-schon-länger-da-Technologie "Blog" und läutet damit ihr gut gefülltes Programm ein. Rund um die Themen E-Learning, bloggen, Web2.0 gibt´s abwechselnd Vorträge und Präsentationen am Stand, oder sollte ich Tutorials sagen? Vielleicht eher: einen Vorgeschmack auf was so alles möglich ist, was man machen könnte, aber nicht muss. Aber wirklich jetzt: was man nicht verschlafen darf.
Ich meine nicht, dass jede/r in blinden Aktionismus verfallen muss. Aber was schadet es, sich aktuelle Entwicklungen zu vergegenwärtigen und das Szenario einfach mal durchzuspielen: wie wär das, wenn ich als Buchhändler meinen Kunden nicht nur im Einzelgespräch ein neues Buch vorstelle, sondern auch einen kleinen Text drüber verfasse? Und der Kunde dann von daheim seinen eigenen Leseeindruck mit allen Lesern teilen kann? Wie wär das, wenn mich im Netz jemand findet, dem meine auf Kommunikation und Partizipation basierende Website gefällt - und dann auch an meiner Buchhandlung gefallen findet?
Nur eine Idee. Vielleicht eine Überlegung wert.
