Groothuis regt an, einen Fonds aufzulegen, dessen transparente Bewirtschaftung und Kontrolle in die Regie des Börsenvereins zu geben sei. Dieser Topf, aus dem dann eine gesellschaftlich breit wirksame Imagepolitur für das Buch und das Lesen finanziert werden soll, würde sich nach den Vorstellungen des Hamburgers aus einem Rabatt-Verzicht auf Zeit von beispielsweise einem halben Prozent speisen, auf den sich möglichst viele Unternehmen der Branche verständigen müssten. Das Geld könne von den Barsortimenten eingesammelt werden.
Nach groben Berechnungen Groothuis' würde auf diese Weise ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag binnen eines Jahres zusammenkommen. "Damit lässt sich eine nachhaltige Kampagne starten", meint der Kommunikationsexperte. Zu denken sei jedenfalls in großem Format: "Wer öffentliche Wahrnehmung bekommen und verändern will, braucht TV und Radio und die großen Zeitungen."
Das vollständige Interview mit Rainer Groothuis lesen Sie im heutigen BÖRSENBLATT-Heft 13.