Der "FAZ" zufolge haben Autoren beiderlei Geschlechts jetzt den vor 13 Jahren gegründeten und nur an Frauen vergebenen Orange-Preis als "sexistisch" kritisiert.
So habe A.S. Byatt ihrem Verlag untersagt, ihre Bücher für den mit 30.000 Pfund dotierten Orange-Preis einzureichen, weil er Frauen "gettoisiert". Der Schriftsteller Tom Lott habe den Preis als "diskriminierend und pervers" bezeichnet. Was Zahlen und Macht angelange, seien Frauen in den meisten Agenturen und Verlagen vorherrschend, so Lott.