Das operative Ergebnis beträgt 55.9 Millionen Schweizer Franken. Die Valora Gruppe erzielte nach eigenen Angaben ein Betriebsergebnis von 65.5 Millionen Schweizer Franken. Gegenüber der gleichen Vorjahresperiode hat sich das Ergebnis des zweiten Halbjahres um 10 Millionen Schweizer Franken verbessert, was rund 30 Prozent entspricht.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Division Retail die Erlöse um rund 30 Millionen Schweizer Franken auf 1'665 Millionen Schweizer Franken steigern. Expansionsbedingt verzeichnete dabei Kiosk Deutschland mit 13 Prozent das stärkste Wachstum. Wie es in der Mitteilung heißt, liegt der Fokus der Division neben der weiteren Einführung der einheitlichen IT-Systemarchitektur an allen Verkaufsstellen und der Umsetzung von Rentabilitätsmassnahmen im Kioskgeschäft Schweiz, in den kommenden Jahren auf Wachstum durch Expansionen in Deutschland sowie auf der weiteren Verstärkung des Retail-Convenience-Geschäft.
Während die Umsatzentwicklung bei Zeitungen und Zeitschriften nach Unternehmensangaben leicht gesteigert werden konnte, verzeichnete die Division insgesamt mit 553 Millionen Schweizer Franken einen leichten Umsatzrückgang von rund 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"Valora will mit einer Bündelung der Kräfte profitabel und nachhaltig weiter wachsen", heißt es in der Mitteilung. Einerseits soll im laufenden Jahr die Komplexität im Valora Geschäftsportfolio weiter kritisch überprüft und nach Möglichkeit reduziert werden. Anderseits sollen schlanke Strukturen mit effizienten zentralen Funktionen das angestrebte Wachstum unterstützen.
In den Kernbereichen Retail & Media strebt Valora ein verstärktes Wachstum in den bestehenden Kernmärkten Schweiz, Deutschland, Österreich und Luxemburg an. Zudem werde der Eintritt in weitere europäische Länder geprüft.
Wie der Handelskonzern meldet, wird Peter Wüst seine Funktion als CEO abgeben. Die Suche nach dem neuen CEO sei angelaufen. Gleichzeitig werde die Suche nach dem neuen Divisionsleiter Retail vorangetrieben.
Zudem plant Valora einen Aktienrückkauf in Höhe von max 500000 Aktien zwecks Kapitalherabsetzung durchzuführen. Die verbleibende Liquidität sei ausreichend für das geplante Wachstum.
Für die kommenden drei Jahre soll pro Jahr ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent, sowie ein EBIT-Wachstum von 10 bis 15 Prozent jährlich für die Valora Gruppe erreicht werden.
Den Geschäftsbericht 2007 finden Sie unter
www.valora.com