"Es war eine unaufgeregte, geschäftliche Messe, und die Geschäfte gehen gut", konstatierte der Vorsitzende der Atbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen, Klaus Willberg. 68 deutsche Verlage und sechs literarische Agenturen waren auf der Messe (30. März bis 3. April) vertreten, dazu kamen weitere Aussteller wie Druckereien. Allerorten herrschte Optimismus, was nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, dass der Umsatz mit Kinder- und Jugendbüchern im Vergleich zum Vorjahr um rund 24 Prozent und auch der Anteil der Warengruppe am Gesamtumsatz der Buchbranche von 13 Prozent in 2006 auf 14,9 Prozent in 2007 gestiegen ist. "Die Verlage denken in Investitionen", so Willberg, "allein die Größe vieler Verlagsstände spricht dafür." Einige, wie etwa Oetinger, hatten einen gänzlich neuen Messeauftritt.
Der Gemeinschaftsstand von avj und Frankfurter Buchmesse konnte in diesem Jahr Zuwachs verzeichnen: Erstmals waren auf den 120 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Verlage Tulipan, Titania, Prestel, Kinderleicht Wissen Verlag, Roman Kovar, Horncastle, Hamburg Toons, Desina und Heel vertreten. Auch Programmleiter, die zum ersten Mal in Bologna waren, zeigten sich von der Lebendigkeit der Messe beeindruckt. "Der Austausch und die Kontakte sind äußerst lohnenswert", meinte Eva Maria Buchholz vom Rostocker Hinstorff Verlag.
Mehr zur Jugendbuchmesse und zu aktuellen Trends erfahren Sie nächste Woche in Heft 15 des BÖRSENBLATTS. Einige Bildimpressionen können Sie sich in der Bildergalerie des boersenblatt.net anschauen.
