USA

HarperCollins testet Aufhebung des Remissionsrechts

7. April 2008
Redaktion Börsenblatt
Der US-Verlag HarperCollins will das Remissionsrecht für Buchhändler einschränken. Einzelhändler sollen künftig übriggebliebene Bücher einer neuen Buchreihe nicht wieder an den Verlag zurückgeben können, meldet der Wiener Mediendienst "Die Presse" unter Berufung auf die "New York Times".
Für Autoren soll es zudem statt einem Vorschuss eine stärkere Gewinnbeteiligung geben, heißt es dort. Um diese Maßnahmen einzuführen, gebe der US-Verleger Robert S. Miller für das Projekt die Führung des Hyperion-Verlags auf und wechsle zu HarperCollins. HarperCollins-Verlag will dem Bericht zufolge für den Test eine eigene Verlagsreihe mit ungefähr 25 Titeln im Jahr gründen. Die Bücher sollen etwa 20 Dollar (12,72 Euro) kosten und ohne Rückgaberecht an die Buchhändler ausgeliefert werden.